Rückblick – 5 Monate Tansania

Auch wenn die Arbeiten noch nicht ganz abgeschlossen sind – wir sind sehr zufrieden!

 

 

 

 

 

 

 

Voraussichtlich in 4-6 Wochen ist unsere Schülerunterkunft in Bassotu bezugsfertig.
Gisamo ist noch vorort und betreut die Abschlussarbeiten, wie Fenster-und Türeneinbau, Boden betonieren, Stockbetten schweißen lassen, Tische und Stühle schreinern lassen, und wenn das Geld noch ausreicht, soll noch eine Decke im Haus eingezogen werden.

Wie unter „Wasser Marsch“ schon beschrieben, läuft Wasser mit der Kraft der Sonne in Wandela/Danga’ida und zwar 20l / Minute.
Zwei Wachmänner sind eingestellt, ein kleines Haus ist gebaut und die Menschen kommen, um Wasser zu holen.
Je trockener es wird, desto weitere Wege nehmen die Leute auf sich. Oftmals starten sie um 4.00 Uhr früh mit Ochsengespannen und 2x 250 l
Wassertanks auf dem Anhänger, erreichen den Brunnen um 6.00 Uhr und machen sich dann wieder auf den Heimweg.
Andere kommen lange Strecken zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Eseln.
Es ist Klasse zu sehen, dass durch einen Druck auf einen Knopf im Steuerungskästchen die Pumpe ohne Krach und Gestank (vorher Dieselgenerator) ihre Arbeit aufnimmt und die beiden 5000l Tanks füllt auch bei Bewölkung füllt.
Unser Erfahrungswert wird im Laufe der Zeit ergeben, ob auch die Tiere getränkt werden können.
Dafür soll dann noch eine Tränke etwas abseits der „Menschen Wasserentnahmestelle“ zementiert werden.
Demnächst wird noch eine gespendete Solarzelle installiert, dass die Händys geladen werden können.
Dafür müssen die Leute normalerweise ins 17 km entfernte Bassotu.
Wir könnten uns auch vorstellen, dass Yona unser Wachmann Gemüse anbaut und verkauft.
So könnte sein und das Gehalt seines Assistenten Warino durch Wasser-und Gemüseverkauf und durch die Händyladestation gezahlt werden.
Bis uns auch hier Erfahrungswerte vorliegen, muß das Gehalt 230,- Euro für die beiden Männer auf jeden Fall über den Verein gesichert werden.

Da die beiden Projekte 17 km auseinander liegen und wir keine permanente Fahrgelegenheit haben, bedurfte es einer guten Organisation, was Gisamo sehr gut im Griff hatte und immer noch hat.
Wir haben viele Wege zu Fuß zurückgelegt und was in der Vergangenheit nicht möglich war, wir konnten ein Motorrad leihen, das wir auch als Transportfahrzeug für Baumaterial nutzten.
Bei Regen wurde die Fahrt sehr abenteuerlich, weil sich unser Weg in eine glitschige Moraststrecke verwandelte.

Was uns seit vielen Jahren immer wieder berührt, ist unser persönlicher Kontakt zu einer Schule für blinde, gehörlose und körperbehinderte Kinder.
Durch eine Spende haben wir dem kleinen Paulo ein paar Wünsche erfüllen können.
Paulo war überglücklich mit dem Motorrad zurück zur Schule zu fahren.
Am Allerliebsten hätten wir natürlich allen Kindern etwas gutes getan, aber das steht auf jeden Fall noch auf  Wunschzettel unserer Vision.
Auch unsere Freunde aus Deutschland haben Stofftiere, Stifte und Luftballons für die Kinder mitgebracht.

 

 

 

 

 

 

 

Wir können hier keine 5-monatige Nacherzählung liefern, aber wer sich interessiert, darf uns gerne kontaktieren uns geht der Gesprächsstoff nie aus.
Auch für Vorträge oder sonstige Aktionen bei Festen, Vereinen oder auch in kleinen Gruppen sind wir immer offen.

Asante sana – Vielen Dank für Ihr Interesse
Tatjana & Gisamo